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Trägheit

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Bei dem Versuch, in die Liste der Bezeichnungen zum E-IX Ordnung zu bringen, fällt auf, daß eines der konzeptuellen Begriffsbündel einen Wesenszug beinhaltet, den man als einen Mangel an Innerlichkeit, als fehlendes Feuer, als phlegmatisches Fehlen von Leidenschaft verstehen könnte. Unter diese Begriffe lassen sich auch jene der »Narkotisierung« (Horney) und der »Elephantenhaut« einreihen (letzteres bezeichnet eine Desensibüisierung, die der Mensch braucht, um die übertriebene Hochherzigkeit seines »langenLeidens« zu stützen).

 

Intellektuell drückt sich der abwehrbedingte Verlust an Innerlichkeit unter Umständen in einem Mangel an Scharfsinn und Phantasie aus; eine emotionale Folge davon ist die Abstumpfung der Gefühle, die sich in einer übermäßig phlegmatischen Veranlanlgung oder in mangelnder Selbstmitteilung äußern oder unter einer herzlichen oder jovialen Disposition verborgen sein kann. Der Abstumpfung ähnlich ist, daß die betreffenden Menschen j sich taub machen für ihre inneren Stimmen: dies bedeutet einen Verlust an Instinkt und an Offenheit für das Unerwartete und den Geist (»the Spirit«).

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Überall und nirgends NEUNern fällt es sehr schwer, ein klares Ziel zu finden und zu verfolgen. Sie sind überall und nirgends. Sie machen Elefanten zu Mücken: Selbst wirklich große Sachen können sie ganz klein machen. Nichts ist wirklich wahnsinnig wichtig. Und selbst wenn objektiv ein Problem vorliegt, weigern sie sich, es zu sehen. Das ist gemeint, wenn man von ihrer "Trägheit" redet. NEUNer wissen einfach nicht, wie sie Energie bündeln können.